Geschichte

Geschichte

Neugierig, wie unser Verein entstanden ist?

Unsere Chronik

Entstehung

Im Jahre 1889 am 1. Mai wurde unter Vorstand „Ulmer“ die Schützengesellschaft gegründet. Sie bestand meistens aus gedienten Soldaten. Im Juli 1901 wurde am Seilerberg eine provisorische Großkaliberanlage gebaut. Geschossen wurde mit schweren Büchsen Kaliber 8×50 auf eine Entfernung von 175m. Die Vorstandschaft bestand aus den Herren L. Weisser, Haas und Dold. 1913 gründete der Militärverein eine Schützenabteilung. Vorstand wurde Josef Hils. Im Frühjahr 1914 konnte ein provisorischer KK-Schießtand gebaut werden. Verschiedene Mitglieder kauften Gewehre und der Schießbetrieb konnte aufgenommen werden. Im August 1914 wurden 15 Schützen für den Krieg eingezogen. Durch den 1. Weltkrieg und immer mehr Einberufungen kam der Schießbetrieb schließlich ganz zum Erliegen. Nach dem  überstandenen Krieg begann die Zahl der Mitglieder wieder zu steigen. 1919 war ein Mitgliederstand von 28 Schützen erreicht.

Bau des 1. Schützenhauses

1919 erstellte Architekt Rothmund kostenlos einen Plan für ein Schützenhaus (linkes Gebäude). Das notwendige Holz dazu stiftete Vereinsmitglied Kiel. 1920 wurde die Anlage vom Bezirksamt Villingen abgenommen und für den Schießbetrieb freigegeben. So konnte der Schießbetrieb mit 5-6 Schützen wieder aufgenommen werden. 1924 wurde auch ein Kleinkaliber Schützenverein (rechtes Gebäude) gegründet, der dem Kyffhäuserbund unterstand. Der Verein zählte 50 Mitglieder.

Geburtsstunde Schützengilde
1926 e.V. St. Georgen/Schw.

1926 war die im Jahre 1889 gegründete Schützengesellschaft so geschwächt, dass sie als selbstständiger Verein nicht mehr existieren konnte. Nach intensiven Aussprachen zwischen der Schützengesellschaft und dem Kleinkaliber Schützenverein wurde der Zusammenschluss der beiden Vereine zur Schützengilde 1926 e.V. St.Georgen/Schw. beschlossen. Die Vereinsstärke betrug 80 Mitglieder. (Bild: Standeinweihung 1928)

Vortandswahlen

Die Vorstandschaft wurde neu gebildet. Präsident wurde Johannes Huss (s. Bild) und Oberschützenmeister Josef Hils. Auf Grund guter, aufrichtiger Kameradschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen erlebten die Mitglieder der Schützengilde viele schöne Stunden und Jahre. 

Schwere Zeiten

Nach 1933 hatte der Schießbetrieb am Seilerberg häufig mit Störungen von SA und SS Organisationen zu kämpfen. Diese Störungen brachten viele Auseinandersetzungen in die Vorstandschaft und damit häufigen Vorstandswechsel. Aber auch bei all den schweren Zeiten gab es noch schöne Erinnerungen, wie z.B. den Festzug der Schützen 1934 in der Bergstadt St. Georgen.

Zwanghafte Auflösung

Nach dem 2. Weltkrieg 1945 mussten alle Waffen und Munition abgegeben werden. Die Schießanlagen am Seilerberg mussten zerstört werden und die Schützengilde wurde aufgelöst. (Bild: demontierte Schützenanlagen 1952)

Wiedergründung

1956 und 57 wurde Alois Ibach, welcher auch schon Mitglied im alten Kleinkaliber-Verein war, mehrfach angesprochen wieder eine Schützengilde zu gründen. 1958 fand eine Gründungsversammlung im Gasthaus „Sonne“ in St. Georgen statt. Aus dieser  Versammlung ging die Wiedergründung der Schützengilde 1926 e.V. hervor. 1959 begann der Bau eines neuen Schützenhauses auf dem alten Gelände am Seilerberg. (Bild: Der erste Spatenstich)

Aufbau des Schützenhauses

Das Schützenhaus wurde mit Luftgewehr- und KK-Ständen, einem Wirtschaftsraum, einem Auswertungsraum und einem Heizungsraum ausgerüstet.

Ein gelungenes Werk

Im September 1960 fand das Eröffnungsschießen statt und es war ein großer Erfolg. Unter der Führung von Oberschützenmeister Alois Ibach fand die Schützengilde in den Reihen anderer Vereine viele Freunde unter den Schützen. Man traf sich zu vielen Wettkämpfen und man pflegte eine gute Kameradschaft untereinander. Die Schützengilde erreichte wieder einen beachtlichen Bekanntheitsgrad. 

Vorstände

Alois Ibach (links) wurde 1962 von Albert Bauer (Mitte) als 1. Vorstand abgelöst. 1964 begann man zusätzlich mit dem Luftpistolen-Schießen. Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften wurden von der Schützengilde belegt und man erzielte beachtliche Erfolge. 1968 wurde Günter Wetzel (rechts) neuer Oberschützenmeister, welcher aus beruflichen Gründen 1972 von Walter Besch abgelöst wurde.

50 Jahre Jubiläum 1976

1976 war das Jubiläumsjahr. 50 Jahre konnte die Schützengilde 1926 e.V. auf ihr Bestehen zurückschauen. Zu diesem Anlass wurde die Bevölkerung von St. Georgen und Umgebung, sowie alle Schützen aus Nah und Fern eingeladen. Es wurde ein Preis-Pokal und Talerschießen durchgeführt. Der Schießsport, die Kameradschaft und die Geselligkeit wurde in den darauffolgenden Jahren sehr gepflegt und gefestigt. Die Mitgliederzahl wuchs auf 150. (Bild ca. 1965)

Ein harter Schlag

Ein harter Schlag traf die Schützengilde als im Jahr 1978 die Schießanlage vom Regierungspräsidium Freiburg geschlossen wurde. Die Schießerlaubnis wurde entzogen. Kurzentschlossen haben wir den Umbau mit Hilfe der Stadt St. Georgen vorgenommen. Nach 1,5 jähriger Bauzeit war in mühevoller, harter Arbeit die Schießanlage fertig gestellt. Die neue Anlage ist unser aller Stolz. (Bild: Schutzwallaufschüttung)

Neue Schießanlage

Mit der neuen Anlage verfügt der Verein über 8 KK-Stände und 14 LG-Stände. Im Jahre 1981 bekam die Schützengilde einen Telefonanschluss eingebaut und 1988 eine Gasheizung installiert.

Vorstandswechsel

Im Jahr 1989 stellte Oberschützenmeister Walter Besch nach 17 jähriger Amtszeit sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Oberschützenmeister Klaus Wißler (links), welcher zuvor schon 7 Jahre als Sportwart tätig war. Unter der Führung von Klaus Wißler entstand das Ziel das Vereinsvermögen zu vermehren. Dafür wurden mit viel Einsatz und großem Erfolg Waldfeste beim Schützenhaus durchgeführt. In der Peterzeller Gemeindehalle fanden Theaterabende und Jugenddiscos statt. 1995 übernahm Willi Weisser (rechts) den 1. Vorstand, aber dazu kommen wir später noch.

Neubau einer Luftdruckhalle

Um optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen, insbesondere auch für die Schützenjugend, zu erreichen, wurde der Neubau einer Luftdruckhalle mit 12 Ständen geplant. Gleichzeitig sollten auch eine Küche und neue Toilettenanlagen gebaut werden. Am 3. August 1992 wurde mit dem Ausgraben und Verlegen der Entwässerungsleitung begonnen.

Rohbau für Küche und WC

Nun war Genauigkeit gefragt, denn die Abwasserleitungen mussten maßgenau vor dem Betonieren verlegt werden. Das war für unsere Schützen mit ihrer Zielgenauigkeit und den Adleraugen natürlich kein Problem. 

Luftdruckhalle

Mit viel Arbeit und der Unterstützung der Zimmermannsfirma Walter Lehmann begann der Bau der neuen Luftdruckhalle.

Der Fleiß zahlte sich aus

Durch die günstige Witterung konnte bis Mitte Januar 1993 die Außenverkleidung fertiggestellt werden. Jetzt fehlte nur noch der Innenausbau, die Dachrinnen und zu guter Letzt wurde das Dach gedeckt.

1. Wettkampf in neuer Halle

Am Freitag den 9. September 1994 wurde nach 2-jähriger Bauzeit, in über 6000 Arbeitsstunden, mit einem Kostenaufwand von
250.000.-DM die Halle offiziell eröffnet.

Neuer Vorstand 1995

Nach 6 Jahren übernahm Willi Weisser (rechts) das Amt des Vorstands. Er war nun auch schon 14 Jahre Sportwart. Willi lag die Förderung der Jugendarbeit und Kameradschaft der Schützenfamilie ganz besonders am Herzen. Während seiner Zeit fanden das Dreikönigsschießen, die Ernst-Heinzmann Gedächtnis- und Vatertagswanderungen statt. Die neue Halle lud dazu ein Kreisschützentage und Kreissiegerehrungen durchzuführen.  

Große Volksbeteiligung

Durch die Einnahmen der Vereinsgaststätte, dem Rosenschießstand beim Stadtfest und dem Jedermannschießen mit Rekordbeteiligung konnten die Schulden vom Hallenbau getilgt werden. 1999 übernahm Armin Berblinger die Führung der Schützengilde. Durch ihn entstand die Kooperation mit der Robert-Gerwig-Schule, wobei Jugendliche für den Schießsport begeistert werden sollten. Es wurde viel für Gewehre und Bekleidung für die Jugend investiert. Seit 2003 war Armin Berblinger mit großem Erfolg auch Jugendleiter.

50 Jahre Wiedergründung

Am 25. Oktober 2008 wurde in der festlich geschmückten Schießhalle 50 Jahre Wiedergründung gefeiert. Die Ehrungen der Mitglieder und die abschließende Siegerehrung des Königsschießen stand im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier.

Elektronische Anlagen

2009 wurden die Luftdruckstände auf elektronische Schussauswertungsanlagen der Firma Disag umgebaut. 2010 wurden unter der Bauleitung von Melanie und Wolfgang Link sowie Klaus Wißler auch die KK-Stände auf eine elektronische Anlage umgebaut. 2011 und 1167 Stunden Eigenleistung der Schützen später, konnte auch die neue KK-Anlage abgenommen und eingeweiht werden. Nach 12 Jahren gab Armin Berblinger sein Amt ab, welches wieder
Klaus Wißler übernahm.

Mitgliederschwund

Um dem Mitgliederschwund entgegenzuwirken gründete man 2013 eine Bogenabteilung. 2014 nahmen bereits 3 Jungschützen an den Kreismeisterschaften teil und errungen eine Bronzemedaille. Mit der Robert-Gerwig-Ganztagesschule wurde eine Kooperation abgeschlossen. Bis zu 10 Schüler konnten beim Bogenschießen unterrichtet und betreut werden. Die Kugelschützen stellten eine Luftgewehr-, eine Luftpistolen- und zwei Luftgewehr Auflage Mannschaften. Aus Altersgründen gab Klaus Wißler 2015 den Vorstand ab. Oberschützenmeister und Nachfolger wurde Manfred Schröder.

Erwerb des Grundstücks

Mit viel Elan übernahm Manfred Schröder die Führung der Schützengilde. Unter anderem war ihm die Konzession der Gaststätte und die Nutzung der Gaststätte für mehr Feste wichtig. In der Luftdruckhalle wurden Kreismeisterschaften für Schüler und Jugend durchgeführt. Auch die Gaststätte profitierte von einem Bildschirm, welcher die Wettkampfergebnisse aus der Halle übertrug. 2017 konnte das gepachtete Gelände gekauft werden. Im November 2019 ist Manfred Schröder als Oberschützenmeister zurückgetreten. 2020 wurde Raphael Weisser als Nachfolger gewählt.

Unsere Chronik

Entstehung

Im Jahre 1889 am 1. Mai wurde unter Vorstand „Ulmer“ die Schützengesellschaft gegründet. Sie bestand meistens aus gedienten Soldaten. Im Juli 1901 wurde am Seilerberg eine provisorische Großkaliberanlage gebaut. Geschossen wurde mit schweren Büchsen Kaliber 8×50 auf eine Entfernung von 175m. Die Vorstandschaft bestand aus den Herren L. Weisser, Haas und Dold. 1913 gründete der Militärverein eine Schützenabteilung. Vorstand wurde Josef Hils. Im Frühjahr 1914 konnte ein provisorischer KK-Schießtand gebaut werden. Verschiedene Mitglieder kauften Gewehre und der Schießbetrieb konnte aufgenommen werden. Im August 1914 wurden 15 Schützen für den Krieg eingezogen. Durch den 1. Weltkrieg und immer mehr Einberufungen kam der Schießbetrieb schließlich ganz zum Erliegen. Nach dem  überstandenen Krieg begann die Zahl der Mitglieder wieder zu steigen. 1919 war ein Mitgliederstand von 28 Schützen erreicht.

Bau des 1. Schützenhauses

1919 erstellte Architekt Rothmund kostenlos einen Plan für ein Schützenhaus (linkes Gebäude). Das notwendige Holz dazu stiftete Vereinsmitglied Kiel. 1920 wurde die Anlage vom Bezirksamt Villingen abgenommen und für den Schießbetrieb freigegeben. So konnte der Schießbetrieb mit 5-6 Schützen wieder aufgenommen werden. 1924 wurde auch ein Kleinkaliber Schützenverein (rechtes Gebäude) gegründet, der dem Kyffhäuserbund unterstand. Der Verein zählte 50 Mitglieder.

Geburtsstunde Schützengilde
1926 e.V. St. Georgen/Schw.

1926 war die im Jahre 1889 gegründete Schützengesellschaft so geschwächt, dass sie als selbstständiger Verein nicht mehr existieren konnte. Nach intensiven Aussprachen zwischen der Schützengesellschaft und dem Kleinkaliber Schützenverein wurde der Zusammenschluss der beiden Vereine zur Schützengilde 1926 e.V. St.Georgen/Schw. beschlossen. Die Vereinsstärke betrug 80 Mitglieder. (Bild: Standeinweihung 1928)

Vorstandswahlen

Die Vorstandschaft wurde neu gebildet. Präsident wurde Johannes Huss (s. Bild) und Oberschützenmeister Josef Hils. Auf Grund guter, aufrichtiger Kameradschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen erlebten die Mitglieder der Schützengilde viele schöne Stunden und Jahre. 

Schwere Zeiten

Nach 1933 hatte der Schießbetrieb am Seilerberg häufig mit Störungen von SA und SS Organisationen zu kämpfen. Diese Störungen brachten viele Auseinandersetzungen in die Vorstandschaft und damit häufigen Vorstandswechsel. Aber auch bei all den schweren Zeiten gab es noch schöne Erinnerungen, wie z.B. den Festzug der Schützen 1934 in der Bergstadt St. Georgen.

Zwanghafte Auflösung

Nach dem 2. Weltkrieg 1945 mussten alle Waffen und Munition abgegeben werden. Die Schießanlagen am Seilerberg mussten zerstört werden und die Schützengilde wurde aufgelöst. (Bild: demontierte Schützenanlagen 1952)

Wiedergründung

1956 und 57 wurde Alois Ibach, welcher auch schon Mitglied im alten Kleinkaliber-Verein war, mehrfach angesprochen wieder eine Schützengilde zu gründen. 1958 fand eine Gründungsversammlung im Gasthaus „Sonne“ in St. Georgen statt. Aus dieser  Versammlung ging die Wiedergründung der Schützengilde 1926 e.V. hervor. 1959 begann der Bau eines neuen Schützenhauses auf dem alten Gelände am Seilerberg. (Bild: Der erste Spatenstich)

Aufbau des Schützenhauses

Das Schützenhaus wurde mit Luftgewehr- und KK-Ständen, einem Wirtschaftsraum, einem Auswertungsraum und einem Heizungsraum ausgerüstet.

Ein gelungenes Werk

Im September 1960 fand das Eröffnungsschießen statt und es war ein großer Erfolg. Unter der Führung von Oberschützenmeister Alois Ibach fand die Schützengilde in den Reihen anderer Vereine viele Freunde unter den Schützen. Man traf sich zu vielen Wettkämpfen und man pflegte eine gute Kameradschaft untereinander. Die Schützengilde erreichte wieder einen beachtlichen Bekanntheitsgrad. 

Vorstände

Alois Ibach (links) wurde 1962 von Albert Bauer (Mitte) als 1. Vorstand abgelöst. 1964 begann man zusätzlich mit dem Luftpistolen-Schießen. Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften wurden von der Schützengilde belegt und man erzielte beachtliche Erfolge. 1968 wurde Günter Wetzel (rechts) neuer Oberschützenmeister, welcher aus beruflichen Gründen 1972 von Walter Besch abgelöst wurde.

50 Jahre Jubiläum 1976

1976 war das Jubiläumsjahr. 50 Jahre konnte die Schützengilde 1926 e.V. auf ihr Bestehen zurückschauen. Zu diesem Anlass wurde die Bevölkerung von St. Georgen und Umgebung, sowie alle Schützen aus Nah und Fern eingeladen. Es wurde ein Preis-Pokal und Talerschießen durchgeführt. Der Schießsport, die Kameradschaft und die Geselligkeit wurde in den darauffolgenden Jahren sehr gepflegt und gefestigt. Die Mitgliederzahl wuchs auf 150. (Bild ca. 1965)

Ein harter Schlag

Ein harter Schlag traf die Schützengilde als im Jahr 1978 die Schießanlage vom Regierungspräsidium Freiburg geschlossen wurde. Die Schießerlaubnis wurde entzogen. Kurzentschlossen haben wir den Umbau mit Hilfe der Stadt St. Georgen vorgenommen. Nach 1,5 jähriger Bauzeit war in mühevoller, harter Arbeit die Schießanlage fertig gestellt. Die neue Anlage ist unser aller Stolz. (Bild: Schutzwallaufschüttung)

Neue Schießanlage

Mit der neuen Anlage verfügt der Verein über 8 KK-Stände und 14 LG-Stände. Im Jahre 1981 bekam die Schützengilde einen Telefonanschluss eingebaut und 1988 eine Gasheizung installiert.

Vorstandswechsel

Im Jahr 1989 stellte Oberschützenmeister Walter Besch nach 17 jähriger Amtszeit sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Oberschützenmeister Klaus Wißler (links), welcher zuvor schon 7 Jahre als Sportwart tätig war. Unter der Führung von Klaus Wißler entstand das Ziel das Vereinsvermögen zu vermehren. Dafür wurden mit viel Einsatz und großem Erfolg Waldfeste beim Schützenhaus durchgeführt. In der Peterzeller Gemeindehalle fanden Theaterabende und Jugenddiscos statt. 1995 übernahm Willi Weisser (rechts) den 1. Vorstand, aber dazu kommen wir später noch.

Neubau einer Luftdruckhalle

Um optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen, insbesondere auch für die Schützenjugend, zu erreichen, wurde der Neubau einer Luftdruckhalle mit 12 Ständen geplant. Gleichzeitig sollten auch eine Küche und neue Toilettenanlagen gebaut werden. Am 3. August 1992 wurde mit dem Ausgraben und Verlegen der Entwässerungsleitung begonnen.

Rohbau für Küche und WC

Nun war Genauigkeit gefragt, denn die Abwasserleitungen mussten maßgenau vor dem Betonieren verlegt werden. Das war für unsere Schützen mit ihrer Zielgenauigkeit und den Adleraugen natürlich kein Problem. 

Luftdruckhalle

Mit viel Arbeit und der Unterstützung der Zimmermannsfirma Walter Lehmann begann der Bau der neuen Luftdruckhalle.

Der Fleiß zahlte sich aus

Durch die günstige Witterung konnte bis Mitte Januar 1993 die Außenverkleidung fertiggestellt werden. Jetzt fehlte nur noch der Innenausbau, die Dachrinnen und zu guter Letzt wurde das Dach gedeckt.

1. Wettkampf in neuer Halle

Am Freitag den 9. September 1994 wurde nach 2-jähriger Bauzeit, in über 6000 Arbeitsstunden, mit einem Kostenaufwand von
250.000.-DM die Halle offiziell eröffnet.

Neuer Vorstand 1995

Nach 6 Jahren übernahm Willi Weisser (rechts) das Amt des Vorstands. Er war nun auch schon 14 Jahre Sportwart. Willi lag die Förderung der Jugendarbeit und Kameradschaft der Schützenfamilie ganz besonders am Herzen. Während seiner Zeit fanden das Dreikönigsschießen, die Ernst-Heinzmann Gedächtnis- und Vatertagswanderungen statt. Die neue Halle lud dazu ein Kreisschützentage und Kreissiegerehrungen durchzuführen.  

Große Volksbeteiligung

Durch die Einnahmen der Vereinsgaststätte, dem Rosenschießstand beim Stadtfest und dem Jedermannschießen mit Rekordbeteiligung konnten die Schulden vom Hallenbau getilgt werden. 1999 übernahm Armin Berblinger die Führung der Schützengilde. Durch ihn entstand die Kooperation mit der Robert-Gerwig-Schule, wobei Jugendliche für den Schießsport begeistert werden sollten. Es wurde viel für Gewehre und Bekleidung für die Jugend investiert. Seit 2003 war Armin Berblinger mit großem Erfolg auch Jugendleiter.

50 Jahre Wiedergründung

Am 25. Oktober 2008 wurde in der festlich geschmückten Schießhalle 50 Jahre Wiedergründung gefeiert. Die Ehrungen der Mitglieder und die abschließende Siegerehrung des Königsschießen stand im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier.

Elektronische Anlagen

2009 wurden die Luftdruckstände auf elektronische Schussauswertungsanlagen der Firma Disag umgebaut. 2010 wurden unter der Bauleitung von Melanie und Wolfgang Link sowie Klaus Wißler auch die KK-Stände auf eine elektronische Anlage umgebaut. 2011 und 1167 Stunden Eigenleistung der Schützen später, konnte auch die neue KK-Anlage abgenommen und eingeweiht werden. Nach 12 Jahren gab Armin Berblinger sein Amt ab, welches wieder
Klaus Wißler übernahm.

Mitgliederschwund

Um dem Mitgliederschwund entgegenzuwirken gründete man 2013 eine Bogenabteilung. 2014 nahmen bereits 3 Jungschützen an den Kreismeisterschaften teil und errungen eine Bronzemedaille. Mit der Robert-Gerwig-Ganztagesschule wurde eine Kooperation abgeschlossen. Bis zu 10 Schüler konnten beim Bogenschießen unterrichtet und betreut werden. Die Kugelschützen stellten eine Luftgewehr-, eine Luftpistolen- und zwei Luftgewehr Auflage Mannschaften. Aus Altersgründen gab Klaus Wißler 2015 den Vorstand ab. Oberschützenmeister und Nachfolger wurde Manfred Schröder.

Erwerb des Grundstücks

Mit viel Elan übernahm Manfred Schröder die Führung der Schützengilde. Unter anderem war ihm die Konzession der Gaststätte und die Nutzung der Gaststätte für mehr Feste wichtig. In der Luftdruckhalle wurden Kreismeisterschaften für Schüler und Jugend durchgeführt. Auch die Gaststätte profitierte von einem Bildschirm, welcher die Wettkampfergebnisse aus der Halle übertrug. 2017 konnte das gepachtete Gelände gekauft werden. Im November 2019 ist Manfred Schröder als Oberschützenmeister zurückgetreten. 2020 wurde Raphael Weisser als Nachfolger gewählt.

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Adresse

Schützengilde St. Georgen
Seilerberg 6
78112 St. Georgen

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Sonntags 9-12Uhr

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